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Zuzgen: Nein zum Zusatzkredit für die Erschliessungsplanung Raus (Leserbrief)

Von Paul Rutishauser, Zuzgen

Aufgrund des ergriffenen Referendums gegen den Gemeindeversammlungsbeschluss vom 26. Juni wird in Zuzgen über den Zusatzkredit von 38 000 Franken für die Fortführung der Planung Erschliessung Rausmatt an der Urne abgestimmt.
Wer die Strasse Raus kennt, weiss: Sie ist steil, schmal und unübersichtlich – und für eine Erschliessung völlig ungeeignet. Rechts liegt der Bach am steilen Hang. Einen Bach kann man nicht einfach verlegen: Das schafft neue Gefahren, provoziert Hangrutsche und zerstört bestehenden Lebensraum. Zudem handelt es sich um Landwirtschaftszone, wo keine grossen Hangsicherungen erlaubt sind. Links müssten Parzellen enteignet werden, wodurch die Strasse zu nahe an bestehende Häuser rücken würde.
Im oberen Teil wird die Strasse zukünftig an der Zonengrenze zur Landwirtschaftszone nicht mehr durchgängig sein, d.h. es gibt eine Sackgasse.
Das Hauptproblem bleibt: Selbst nach einem Ausbau reicht die Breite nicht aus zum Kreuzen von zwei Personenwagen. Eine Strasse, auf der Fahrzeuge nicht aneinander vorbeikommen, taugt nicht als Erschliessung. Es ist deshalb völlig unvernünftig, hier noch weitere Steuergelder in Studien oder Planungen (welche bereits schon gemacht worden sind) zu investieren.
Ungelöst ist die Weiterführung der Strasse Raus für den Anschluss an die Kantonsstrasse. Dies wurde bis jetzt noch nicht berücksichtigt. Es kommen dann weitere Planungskosten für diesen Abschnitt auf den Steuerzahler zu.
Diese Vorlage gefährdet Sicherheit, zerstört Natur und verschwendet Steuergelder. Darum braucht es ein klares Nein zum Zusatzkredit für die Erschliessungsplanung Raus.