Von Peter Frey, Frick
Am 28. September stimmt Frick über den Ersatzneubau mit Mehrzweckhalle ab. Es geht um Millionen, die uns über Jahrzehnte binden.
Ich war Mitglied der Partizipationsgruppe. Dort zeigte sich rasch: Der Gemeinderat wollte keine günstigere Variante prüfen. Kritik wurde heruntergespielt, Vorschläge abgelehnt. Am Ende lehnte die gesamte Gruppe das Projekt klar ab.
Besonders problematisch ist das Schulmodell mit Lernateliers. Während der Gemeinderat widersprüchlich antwortete, zeigen die Unterlagen des Raumplanungsbüros Metron deutlich: Dieses Modell braucht rund eineinhalb Mal mehr Schulraum und verursacht entsprechend hohe Kosten. Gleichzeitig ist die Qualität der Oberstufe Frick, einst eine der besten im Kanton, gesunken. Fachleute bestätigen dies hinter vorgehaltener Hand.
Bevor Millionen verbaut werden, muss zuerst die pädagogische Qualität wieder gestärkt werden. Ein überhasteter Ersatzneubau würde Frick in eine Schuldenfalle führen.
Es geht nicht um die Frage, ob Schule wichtig ist – selbstverständlich ist sie das. Es geht um die richtige Lösung zur richtigen Zeit.
Darum meine Bitte: Stimmen Sie am 28. September Nein – für eine starke Schule und eine verantwortungsvolle Finanzpolitik.