Von Andreas Tscheulin, Frick
Betreffend des «Projektierungskredits Ersatzneubau Mehrzweckhalle 1958 mit Schulräumen» kann ich dem Fricker Stimmbürger nur nahelegen, mit Nein zu stimmen. Der Gemeinderat hat aktuell immer mitgeteilt, dass es für die Primarschule in Frick genügend Schulraum habe. Man sollte lernen, «Wünschbares von Notwendigem» zu unterscheiden. Das Stimmvolk muss wissen, dass der «Projektierungskredit» von knapp zwei Millionen weitere zwanzig Millionen als «Baukredit» nach sich zieht. Das Notabene ohne Volksentscheid eingeführte Schulmodell mit den «Lernateliers» führt zu einem massiv höheren Raumbedarf. Alles wird, dies sagte auch der Gemeinderat mit aller Deutlichkeit, eine massive Steuerfuss-Erhöhung notwendig machen. Die Schuldenlast der Gemeinde Frick ist heute schon sehr hoch und nimmt kantonsweit einen Spitzenplatz ein. Die Steuerfuss-Erhöhung ist aber noch lange nicht vom Stimmvolk beschlossen. Wer zahlt schon gerne mehr Steuern für Schulraum, den es eigentlich in dieser Form nicht braucht? Darum werde ich am 28. September mit Nein zum «Projektierungskredit» stimmen.