Von Vreni Grenacher, Frick
Liebe Fricker Stimmberechtigte. Ende September stimmen wir über einen Projektierungskredit von 1,93 Millionen Franken ab – wenn wir ja sagen, folgt als nächster Schritt ein Bauprojekt von mind. 20 Millionen Franken plus 3 Millionen Franken für den Umbau der HPS für den Mittagstisch, welcher nicht in den neu geplanten Gebäuden vorgesehen ist.
Die Nettoschuld der Gemeinde Frick beträgt 14,5 Millionen bei einem Steuerfuss von 102 Prozent.
Angesichts weiterer Grossprojekte wie Bahnhof und Hallenbad frage ich Sie: Wie wollen wir das bezahlen? Die Antwort des Gemeindeammanns lautete in einem Interview vom 23. Juni: 6 Prozentpunkte für die Mehrzweckhalle mit Schulräumen, 4 auf das Hallenbad, 2 auf die Weiterentwicklung des Bahnhofs und 6 Prozentpunkte auf weitere Investitionen. Wollen wir so tief in die Tasche greifen? Für etwas, das wir womöglich in dieser Dimension gar nicht brauchen?
Ich sage Nein zum Projektierungskredit, weil ich der Meinung bin, dass es passendere Lösungen für unsere Finanzlage gibt und ich keinen Steuerfuss von 120 Prozent befürworte. Frick soll als Wohngemeinde attraktiv bleiben.