Ein Produkt der  
Die grösste Wochenzeitung im Fricktal
fricktal info
Verlag: 
Mobus AG, 4332 Stein
  Inserate: 
Texte:
inserat@fricktal.info
redaktion@fricktal.info
Fricktalwetter
Bedeckt
20 °C Luftfeuchtigkeit: 55%

Mittwoch
11.9 °C | 16.5 °C

Donnerstag
10.5 °C | 25.6 °C

BL: Projekt Schulen 2040+ erfolgreich gestartet

(pd) Was müssen Jugendliche auch in Zukunft können, damit sie sich nach dem Erstabschluss im Erwachsenenleben zurechtfinden? Und was heisst das für die Schulen im Kanton Basel-Landschaft? Diesen Fragen geht die Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion (BKSD) unter Einbezug aller relevanten Anspruchsgruppen im Projekt Schulen 2040+ nach.

Die Baselbieter Schülerinnen und Schüler bzw. Berufslernenden sollen bestmöglich auf ein selbstbestimmtes und verantwortungsbewusstes Leben vorbereitet werden. Sie sollen über die Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen, welche die Teilhabe und Mitwirkung in der Gesellschaft – insbesondere in Arbeitswelt und Politik – ermöglichen.
Dieser Bildungsauftrag bleibt auch in Zukunft derselbe. Was die Schulen vom Kindergarten bis hin zu den Berufsfachschulen und Mittelschulen konkret leisten müssen, um diesen trotz kontinuierlichen Veränderungen in Gesellschaft, Technologie und Wirtschaft weiterhin zu erfüllen, verändert sich hingegen.

Langfristige Stärkung des Bildungssystems
Am 1. September fand deshalb in Anwesenheit von Bildungsdirektorin Monica Gschwind die Kick-off-Veranstaltung zum Projekt Schulen 2040+ mit rund 200 Teilnehmenden an der Sekundarschule Sissach statt.
Vertretungen der Schulleitungskonferenzen aller Stufen, der Amtlichen Kantonalkonferenz der Lehrpersonen sowie des Lehrerinnen- und Lehrervereins Baselland, der Schulratspräsidienkonferenz, des Bildungsrats, der Landratsfraktionen, der Gemeinden, der Lehrbetriebe, von Wirtschafts- und Branchenverbänden sowie der Verwaltung diskutierten gemeinsam in gemischten Gruppen über Herausforderungen und mögliche Entwicklungsansätze.

Fundierte Auslegeordnung für zukunftsfähige Weiterentwicklung
Die von allen relevanten Systembeteiligten erarbeiteten Inputs werden bis Mitte 2026 von einer ausgewogen zusammengesetzten Arbeitsgruppe sortiert, strukturiert und analysiert. Die daraus hervorgehenden Handlungsfelder, Eckwerte und Empfehlungen werden an einer zweiten Grossveranstaltung validiert und münden bis Ende 2026 in einen Schlussbericht.
Dazu Monica Gschwind: «Es ist mir ein Anliegen, meinem Nachfolger bzw. meiner Nachfolgerin eine gut strukturierte, breit abgestützte Auslegeordnung zur Weiterentwicklung der Schulen aller Stufen im Kanton zu übergeben. Dies bietet eine ideale Entscheidungsgrundlage für die Priorisierung und Initialisierung von notwendigen Folgeprojekten.»