(ps) Die Tigermücke breitet sich weiter aus – neu ist das ganze östliche Siedlungsgebiet in Rheinfelden betroffen. Auf öffentlichem Grund beseitigt die Stadt wo immer möglich potenzielle Brutstätten. Parallel bittet sie alle Anwohnerinnen und Anwohner um Mithilfe, auf privatem Grund zur Eindämmung der invasiven Mücke beizutragen.
Die eingeschleppte invasive Stechmückenart Aedes albopictus ist aufgrund ihres aggressiven Stechverhaltens sehr lästig und auch in der Lage, bestimmte Tropenkrankheiten wie das Dengue- oder das Chicungunya-Fieber zu übertragen.
In Rheinfelden wurden die ersten Mücken 2023 im Roberstenquartier nachgewiesen. Nach wie vor überwacht die kantonale Kooridinationsstelle Neobiota die Entwicklung der Tigermückenpopulation im Kanton Aargau, in Rheinfelden in Zusammenarbeit mit dem Swiss Tropical and Public Health Institute (Swiss TPH).
Die Asiatische Tigermücke breitet sich weiter aus
Im vergangenen Jahr wurde die Tigermücke auch auf dem Kapuzinerberg entdeckt. Die Anwohnenden wurden darüber informiert.
Leider hat sich die Tigermücke weiter ausgebreitet: Neu ist das ganze östliche Siedlungsgebiet betroffen, vom Stadtpark über das Roberstenquartier bis zur Alten Saline. Innerhalb dieses Gebiets informiert die Stadt die Anwohnenden in diesen Tagen mit einem persönlichen Schreiben über die aktuellen Entwicklungen. Das Verbreitungsgebiet auf dem Kapuzinerberg entspricht dem des Vorjahres.
Gemeinsam bekämpfen
Auf öffentlichem Grund beseitigt die Stadt wo immer möglich potenzielle Brutstätten. Parallel bittet sie alle Anwohnerinnen und Anwohner um Mithilfe, auf privatem Grund zur Eindämmung der invasiven Mücke beizutragen. Notwendige Massnahmen sind:
- Kleine, stehende Wasseransammlungen müssen vermieden werden. Dies können Pflanzenuntersetzer sein, verstopfte Dachrinnen, Vogelbäder oder einfache Löcher im Boden. Diese sollen aufgefüllt, wöchentlich entleert oder von Verstopfungen befreit werden.
- Verdächtige Stechmücken melden: via www.muecken-schweiz.ch
Wasseransammlungen, die nicht beseitigt werden können, können mit einem Larvizid behandelt werden, das die Entwicklung der Larven verhindert. Dieses kann von Personen, die in einem Verbreitungsgebiet wohnen, inklusive Einführung und schriftlicher Anleitung auf dem Stadtbauamt in Rheinfelden (Marktgasse 16) bezogen werden.