Ein Produkt der mobus 200px

Von Maximilian Reimann, ehem. National- und Ständerat, Gipf-Oberfrick

Von Christian Winter, Präsident Ortspartei Die Mitte Laufenburg

Von Meinrad Schraner, Vizeammann 2014-2021,Laufenburg

MLaw Pascal Messerli
Advokatur & Rechtsberatung TRIAS AG
Salinenstrasse 25, 4133 Pratteln, Tel. 061 823 03 03
Bahnhofstrasse 92, 5000 Aarau, Tel. 062 393 03 03
www.advokatur-trias.ch

Voraussetzungen und Folgen einer Scheidung
Auch wenn die wenigsten gerne darüber sprechen: Scheidungen sind in der heutigen Gesellschaft alles andere als eine Seltenheit. Fast jede zweite Ehe geht in der Schweiz in die Brüche, in einigen Kantonen liegt die Scheidungsquote sogar über 50%. Während im Jahr 2020 insgesamt 35 160 Hochzeiten gefeiert wurden, gab es im gleichen Zeitraum über 16 000 Scheidungen. Die Voraussetzungen und Folgen einer Scheidung werden deshalb in diesem Artikel etwas näher erläutert.
Gemäss Zivilgesetzbuch (ZGB) gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten, sich scheiden zu lassen: Sind sich beide Ehegatten einig, kann eine Scheidung auf gemeinsames Begehren eingereicht werden. Wenn nur ein Ehegatte die Scheidung verlangt, kann eine Klage eingereicht werden, nachdem die Ehegatten mindestens zwei Jahre getrennt gelebt haben. Wenn einem Ehegatten die Fortsetzung der Ehe aus schwerwiegenden Gründen allerdings nicht mehr zugemutet werden kann, benötigt es die Frist von zwei Jahren nicht.
Eine Scheidung bring verschiedene Folgen in den Bereichen Güterrecht, berufliche Vorsorge, Wohnung der Familie, Kindesunterhalt und nachehelicher Unterhalt mit sich. Das gesetzliche Erbrecht erlischt zwischen den Ehegatten ganz. Der Ehegatte, welcher bei der Eheschliessung seinen Namen geändert hat, kann ausserdem seinen Ledignamen nach der Scheidung wieder annehmen. Die gemeinsamen Kinder sowie die finanziellen Aspekte bilden jedoch meistens die grössten Streitpunkte. Bei rein finanziellen und vermögensrechtlichen Angelegenheiten stellt sich insbesondere die Frage, ob ein Ehevertrag vorliegt oder ob gemäss ZGB der ordentliche Güterstand der Errungenschaftsbeteiligung gilt. Haben die Ehegatten Kinder, dann müssen insbesondere die Obhut, die Zuweisung der Familienwohnung sowie die entsprechenden Unterhaltsansprüche geregelt werden. Dabei wird von den Gerichten in erster Linie das Wohl der Kinder berücksichtigt und der Grundsatz der gemeinsamen elterlichen Sorge angenommen. Das Bundesgericht hat im Jahr 2021 insbesondere in den Bereichen Kindes- und Erwachsenenunterhalt sowie beim nachehelichen Unterhalt wichtige Grundsatzentscheide gefällt. Seit diesen Entscheiden gilt eine einheitliche Berechnungsmethode beim familienrechtlichen Unterhalt, vorher existierten in der Praxis grössere Unterschiede in den verschiedenen Kantonen.
Damit neben den emotionalen Aspekten zumindest die Scheidung an sich halbwegs reibungslos über die Bühne geht, sollten folgende Punkte also beachtet werden:
- Überlegen Sie sich bereits während der Ehe, ob ein Ehevertrag sinnvoll wäre.
- Wenn sich die Ehegatten betreffend Scheidung einig sind, sollte eine einvernehmliche Lösung angestrebt werden. Dies dient nicht nur dem Wohl der Kinder, sondern erspart auch einige Verfahrens- und Anwaltskosten.
- Bei einer Scheidung geht es nicht nur darum, sich räumlich und gefühlsmässig zu trennen. Zahlreiche Punkte wie die gemeinsame Obhut der Kinder, Familienwohnung, Unterhaltsansprüche, berufliche Vorsorge und die rein vermögensrechtlichen Streitigkeiten müssen geregelt werden.
Wenn Sie weitere Fragen zum Thema Scheidung oder anderen familienrechtlichen Anliegen haben, dürfen Sie gerne mit uns in Kontakt treten.

Schriftliche Fragen richten Sie bitte an:
Ihre Anfragen werden diskret behandelt

Von Daniele Mezzi, Bezirksparteipräsident Die Mitte Bezirk Laufenburg, Mitglied Parteivorstand Die Mitte Aargau

Von Gerhard Waldner, Zeiningen

Von Béa Bieber, Grossrätin, GLP

Lukas Rüetschi eidg. dipl. Vermögensverwalter
Hauptstrasse 43, 5070 Frick
www.ruetschi-ag.ch

Immobilienmarkt wird anspruchsvoller

Höhere Preise und höhere Zinsen führen kaum zu mehr Nachfrage, das habe ich schon im letzten Jahr gesagt. Nun scheint es aber definitiv im Markt angekommen zu sein. Panik ist aber kaum angesagt. Wir sehen weder einen Einbruch noch fallende Preise. Die Anzahl der Interessenten ist im Schnitt tiefer und die Vermarktungszeit tendenziell wieder etwas länger. Die Zeit der Phantasiepreise scheint wieder vorbei zu sein und es braucht wieder Aktivitäten, Zeit und Geduld. In den Agglomerationen wird das wahrscheinlich noch weniger ausgeprägt sein. Wenn ich anstelle von 50 Interessenten «nur» noch zehn habe, dann ist das weniger ein Problem, als wenn ich anstelle von acht nur noch zwei mehr oder weniger ernsthafte Interessenten habe. Oder anders gesagt, ein Boom schwappt meistens von den Städten aufs Land wegen der günstigeren Preise. Eine Abschwächung spüren die ländlichen Gebiete aber oft schneller.
Cashbewirtschaftung macht wieder Sinn
Vor knapp anderthalb Jahren musste man sich noch wegen Negativzinsen immer wieder ernsthaft Gedanken machen. Das ist vorbei. Es macht aber Sinn, nicht einfach alles Geld (fast) unverzinst auf Konti liegen zu lassen. Leider ist es kaum möglich, die Teuerung zu kompensieren. Aber mindestens ein Teil ist ohne grössere Risiken möglich. Aus meiner Sicht lohnt es sich wieder, die Sache genauer anzuschauen. Festgelder, spezielle Kontoformen oder kürzere Obligationen sind wieder viel interessanter als noch vor einem Jahr.
Ruhe vor dem nächsten Sturm?
Weitere Regionalbanken in den USA müssen übernommen werden oder sind mindestens stark unter Druck. Die USA hat ihre Schuldenobergrenze wieder einmal fast erreicht, der Krieg in der Ukraine scheint viel länger zu gehen, die Teuerung ist trotz Rückgängen nach wie vor viel zu hoch und den Aktienmarkt scheint es einfach nicht richtig zu interessieren. Das gibt eine Scheinsicherheit, welche sich sehr schnell ändern kann. Viele argumentieren, dass bei einer möglichen Rezession die Geldschleusen wieder geöffnet werden, was den Aktienmärkten wieder Rückenwind geben könnte. Genau solche Manöver könnten aber eine Stagflation verursachen, was sicherlich Spuren in den Erfolgsrechnungen der Firmen hinterlassen würde.
«Gierflation» – für mich das Unwort des Jahres
Dieses Wort macht in den letzten Wochen mehrfach die Runde. Es wird behauptet, dass Unternemen schuld an der Inflation seien, weil sie zu gierig sind und die Preise übermässig gesteigert hätten. Für mich mindestens teilweise eine Verdrehung der Tatsachen. Die westlichen Länder haben sich masslos überschuldet und die Zentralbanken haben die Geldmengen über Jahre völlig aufgebläht. Nun kommt die (in der Vergangenheit normale) Korrektur. Ablenkung oder Angriff ist einfacher als schwerwiegende Fehler einzugestehen und Gegenmassnahmen einzuleiten.


Haben Sie Fragen? Dann schicken Sie mir ein Mail an
oder rufen unter 062 871 66 96 an.

Dr. Monika Mayer Apothekerin
Vinzenz Apotheke, Rössliweg 13, 5074 Eiken
• www.vinzenz-apotheke.ch

Ein gesundes Alter (Ernährung)
Die Ernährung ist ein grosses Thema in jedem Lebensalter. Bei älteren Menschen sind die Auswirkungen einer «Fehlernährung» ein wichtiger Faktor bei einer weiteren Erkrankung. Die sogenannte «Malnutrition» ist der Gegenstand intensiver Forschung. Die Gesellschaft für klinische Ernährung der Schweiz (GESKES) hat deshalb Lehrgänge im Medizinstudium für angehende Ärzte geschaffen. Viele Spitäler bieten Ernährungsberatungen für ältere Patienten an, nutzen Sie diese mit Ihren Angehörigen für eine individuell angepasste, gesunde Ernährung.
Was passiert mit dem Körper im Laufe der Zeit?
Die Körperzusammensetzung verändert sich: – Erhöhung des Anteiles an Körperfett; – Verringerung der Körpermagermasse, der Muskelmasse, der Knochenmasse, des Körperwassergehaltes etc. Auch die Nahrungsaufnahme verändert sich: – der Geschmacksinn und das Geruchsempfinden werden weniger, damit schwindet auch der Appetit; das Durstempfinden wird weniger, es wird weniger getrunken; die Nieren arbeiten weniger gut, damit wird der Körperwassergehalt noch geringer; – im Magendarmtrakt wird die Nahrung weniger gut aufgeschlüsselt und aufgenommen, die Bakterienvielfalt (unsere fleissigen Helfer) verringert sich, es erhöht sich das Risiko einer Verstopfung; – speziell das Vitamin D wird weniger über die Haut (und Niere) gebildet.
Wenn dann noch weitere körperliche Einschränkungen dazukommen wie Kau- und Schluckprobleme (u.a. durch ein schlechtsitzendes Gebiss), Vereinsamung (allein isst man ungern) rutschen ältere Menschen schnell in einen Mangelzustand.
Was sollte also getan werden? Einfach anfangen: gesund essen und genügend trinken. Grundprinzipien einer gesunden Ernährung (das grosse Praxisbuch Ernährungsmedizin Prof Dr. Rer. Nat. Martin Smollich): – Alle gewählten Lebensmittel sollten wenn möglich regional und von guter Qualität sein! – Als guter Abstand zwischen 2 Mahlzeiten gilt die 4-Stunden-Regel. Unsere Grosseltern assen normalerweise 3-mal am Tag! (Kinder dürfen Zwischenmahlzeiten geniessen). – Eine Esskultur leben! Essen Sie in Gesellschaft ohne Ablenkung (kein Fernsehen oder Handy währenddessen) und ganz wichtig kein Perfektionismus: Bei Festen wie Weihnachten oder Geburtstage gibt es keine Regeln! Ansonsten berücksichtigen Sie das Folgende: Gemüse, Gemüse, Gemüse!
Mindestens die Hälfte des Tellers beim Mittag- und Abendessen sollte mit Gemüse gefüllt sein (roh oder teilweise gegart, besser verträglich speziell am Abend). Und: Essen Sie bunt! (Es gibt mehr als Gurken und Tomaten!)
Beeren sind als Obst zu bevorzugen, besonders bei Heisshunger auf Süsses ist Obst eine gute Wahl; Süssigkeiten sind eine Ausnahme, bei Fertignahrungsmitteln = hochverarbeitete Lebensmittel (eher meiden) auf einen niedrigen Zuckergehalt achten.
Nüsse oder Samen sollten täglich (eine Handvoll) gegessen werden, sie liefern mit den Beeren Vitamine, Mineralstoffe und wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe.
Gute Öle: Als Alltags-Öl eignen sich Oliven- oder Rapsöl, für die kalte Küche kann mit Leinöl, Walnussöl, Hanföl, Weizenkeimöl und als gute Omega-3-Quelle Algenöl Vielfalt in das Essen gebracht werden.
Fermentierte Lebensmittel wie Naturjoghurt, Milchkefir; Tempeh; Kimchi oder das altbekannte Sauerkraut unterstützen eine normale Darmfunktion.
Eiweissquellen: – Fisch: wenn, dann «fetter» Seefisch wie Wildlachs, Makrele Hering (nur selten in frittierter Form); – Fleisch: möglichst wenig rotes Fleisch (eher Geflügel oder Wild), wenig Wurst oder Schinken; – Eier, Milch und Milchprodukte; – Hülsenfrüchte (mindestens 3-mal in der Woche geniessen), Nüsse, Samen liefern ebenfalls in sinnvollen Kombinationen viel Eiweiss.
Getreide: gut hergestellte Vollkornlebensmittel bevorzugen (Haferflocken, Sauerteigbrote, Vollkornnudeln etc.); Weissmehlprodukte nur ausnahmsweise.
Getränke: Wasser, Tee, Kaffee, möglichst wenig Alkoholisches, keine Softdrinks/Limonaden. Smoothies sind keine Getränke, sondern Essen.
Würzen statt salzen (jodiertes Salz bevorzugen): frische oder getrocknete Kräuter, Knoblauch und Zwiebeln geben viel Geschmack.
Die Einnahme von guten Vitamin- und Mineralstoff- Präparaten können bei besonderen Lebenssituationen unterstützend wirken.

Bleiben Sie gesund!
Ihr Team der Vinzenz Apotheke

Lassen Sie sich von uns beraten: vinzenz apotheke – eine quelle der gesundheit
Für Fragen sind wir immer für Sie da.

Sie haben noch kein Benutzerkonto? Registrieren Sie sich jetzt!

Loggen Sie sich mit Ihrem Konto an

Speichern
Cookies Benutzerpräferenzen
Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Erlebnis auf unserer Website zu ermöglichen. Wenn Sie die Verwendung von Cookies ablehnen, funktioniert diese Website möglicherweise nicht wie erwartet.
Alle annehmen
Alle ablehnen
Mehr Informationen
Marketing
Eine Reihe von Techniken, die die Handelsstrategie und insbesondere die Marktstudie zum Gegenstand haben.
Quantcast
Verstanden!
Rückgängig
DoubleClick/Google Marketing
Verstanden!
Rückgängig
Analytics
Werkzeuge zur Analyse der Daten, um die Wirksamkeit einer Website zu messen und zu verstehen, wie sie funktioniert.
Google Analytics
Verstanden!
Rückgängig