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Eng ging es bei der Partie des TVM gegen den tabellenletzten aus Solothurn zu. Foto: zVg

NLB: TV Möhlin – SG TV Solothurn 22:21
(cs) Nach einer zwischenzeitlichen 15:10-Führung in der 37. Spielminute, holte Solothurn wieder auf, kam bis auf einen Treffer heran. Als dann Stian Grimsrud in der Schlussminute auf 22:20 stellte und Nikola Isailovic Sekunden später verkürzte, kam noch einmal Spannung auf, ehe der Heimsieg zum 22:21 bejubelt werden konnte.

Schon der Start entwickelte sich schleppend, erst nach zwei Minuten erzielte Destiny Oyamendan das erste Tor der Partie für Solothurn, Justin Larouche glich eine gute Minute später aus. Nach Fehlern auf beiden Seiten erfolgte in der achten Minute ein längerer Spielunterbruch. Jan Allemann blutete nach einem unglücklichen Aufprall auf den Boden aus der Nase und es musste geputzt werden. Danach fanden die Solothurner besser in die Partie zurück und übernahmen die Führung. Das Heimteam blieb indessen fast sieben Minuten ohne Treffer, als Sebastian Kaiser per Doppelschlag und Jan Waldmeier vom Flügel abschlossen und auf plus eins vorlegten (13.). Die Gäste spielten fehlerhaft, gestalteten den Aufbau unrund, aber auch Möhlin musste aufpassen, scheiterte zweimal an Torhüter Fabio Brändle. Beim 7:8 (20.) nahm Solothurn das Timeout und glich später per Strafwurf aus. Manuel Csebits erhöhte, Luc Stettler traf auf der Gegenseite und so beorderte Zoltan Majeri sein Team an die Seitenlinie (23.). Mats Hirt, welcher als Junior beim TV Möhlin gespielt hatte, traf vom Kreis und ein nächster fragwürdiger Strafwurf ging auf das Konto des Auswärtsteams. Aber der TVM drehte auf und ging durch Maurice Meier mit plus eins in die Kabinen (Randnotiz: Dem Abwehrspezialisten fehlt noch ein Treffer, dann hat er 300 Tore für die NLB erzielt).

Ein bisschen mehr Körpersprache-na ja…Eng ging es bei der Partie des TVM gegen den tabellenletzten aus Solothurn zu. Foto: zVg
Möhlin mit elf Treffern, Solothurn mit zehn, nach dreissig Minuten. Das war das Resultat langer Angriffsspielzüge, welche oft durch das Passivzeichen abgeschlossen wurden. In der zweiten Spielzeit kam dann doch mehr Tempo, mehr Bewegung ins Spiel. Solothurn hatte in der Folge den einen oder anderen Holztreffer zu verzeichnen, derweil Möhlin durch tolle Rückraumwürfe von Justin Larouche den erstmaligen Drei-Tore-Vorsprung auf die Anzeigetafel zauberte. Alain Wenger, welcher Dennis Grana eine Verschnaufpause ermöglichte, parierte Tomas Recnicek zweimal nacheinander und nach Xavier Franceschis Treffer zum 15:10 (37.) legte der Gästetrainer Slavko Corluka die Karte. Zwar kam danach Flügelspieler Franceschi nicht an Mathieu Seravalli vorbei, erst Larouche markierte mit einem toll platzierten Wurf das 16:12 (42.). Eine Zeitstrafe später und der präzise Wurf durch Keeper Seravalli in das verwaiste Tor, plus einen Siebenmeter für Solothurn (Möhlin liess diesen zuvor liegen) bedeutete den 3:0-Lauf und Hoffnung für den Tabellenletzten. Just in dieser Phase (16:15, 47.) sah Destiny Oyamendan direkt Rot, wegen angeblichen Fouls an Sebastian Kaiser. Zuvor hatten die beiden Schiedsrichter Brüstle/Reimann, Matthias Widmer mit einer Zeitstrafe auf die Bank geschickt. Eine harte Entscheidung gegen Solothurn, das kurzzeitig zwei Hinausstellungen verkraften musste, aber durch Altmeister Isailovic dranblieb. Im Anschluss eine erneute Wenger-Parade und Larouche erhöhte vom Siebenmeter auf 19:17 (51.).
In der Schlussphase gelang es Möhlin nicht vorentscheidend wegzuziehen und so wurde das Spiel zur Zitterpartie. Die letzten vier Minuten im Schnelldurchlauf: Nach dem 21:20, Zeitspiel Solothurn, Ball an Möhlin und Fehler von Stian Grimsrud, Timeout Solothurn (58.), Angriff misslingt, Angriff Möhlin, Grimsrud trifft, aber Isailovic auch. Zoltan Majeri mit der letzten Auszeit, 19 Sekunden zu spielen. Grimsrud belohnt sich nicht und Seravalli wirft den Ball Richtung Möhliner Tor. Gerade noch rechtzeitig ertönt die Sirene zum 22:21-Endstand.
«Wir haben gegen individuell starke Spieler, welche einige über höhere Spielpraxis verfügen, recht gut agieren können. Natürlich lassen wir auch klare Chancen liegen, aber als Team haben wir gut funktioniert», freute sich danach Möhlin-Trainer Zoltan Majeri über den Heimsieg, der noch in der Schlussphase am seidenen Faden hing.
Best Player für Solothurn wurde Nikolas Isailovic mit sechs Treffern. Der 36-jährige serbische Linkshänder spielte einst bei Wacker Thun, Suhr Aarau, BSV Bern und RTV Basel, ehe er zu Solothurn wechselte. Beim TVM wurde Xavier Franceschi, mit Steiner Wurzeln, ebenfalls mit sechs Treffern ausgezeichnet. Der Linksaussen musste Verantwortung übernehmen, auch weil sich «Paco» Ulmer im Abschlusstraining vom Vortag eine Fussverletzung zugezogen hatte.
Das Publikum war an diesem Spieltag nicht in Scharen anwesend, da zur gleichen Zeit die Finalspiele des Regiocups in Magden ausgetragen wurden. Zudem wirkte sich die frühe Anspielzeit (17 Uhr) bei frühlingshaftem Wetter wohl negativ auf einen Hallenbesuch aus.

Bilder: Eng ging es bei der Partie des TVM gegen den tabellenletzten aus Solothurn zu. Fotos: zVg
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